Einführung / Kurzbeschreibung

EINTRITT FREI
AutorInnen: György Dragomán (Budaörs/ HU), Iris Wolff (Freiburg/ DE)

Moderation: Rainer Moritz (Hamburg)

Reservierung per E-Mail notwendig

Iris Wolff und György Dragomán sind beide im Siebenbürgen geboren, und beide sind  inspiriert von ihrer Kindheit im inzwischen fernen Rumänien. Beide behandeln in ihren Büchern, was im 20. Jahrhundert in diesem multikulturellen Land geschah, und suchen in ihrer Literatur danach, was von einem Leben bleiben wird. Bei beiden geht es um Freiheit und um Anpassung, um eigene Entscheidungen und um Fremdbestimmtes. 

Über vier Generationen des 20. Jahrhunderts und vier Ländergrenzen hinweg erzählt Iris Wolff in ihrem Roman So tun, als ob es regnet , wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen mitbestimmen. Sie schreibt davon, wie Dingen unsere Befindlichkeit prägen, die zu uns gehören, ohne dass wir wüssten, woher sie kommen.  

Auch in György Dragománs Novellenband Löwenchor  geht es um die Intensität von Erinnerungen. Leitmotivisch geht es in seinen Novellen um Musik, dabei ebenso um Repression und den Versuch, der erdrückenden  Realität etwas Eigenes und Intensives entgegenzusetzen. Er erzählt von Nähe und Distanz, und immer wieder dringt die Frage durch:  Wie wäre das Leben anders verlaufen, wenn?

Ist am Ende gar das erträumte Leben das gute Leben, insofern es uns zum  aufmerksamen Menschen macht?

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