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Mit seinen Gedichten erhebt Ghayath Almadhoun die Stimme für die Opfer des syrischen Bürgerkrieges, die Fliehenden und Asylsuchenden, die Verletzten und Zurückgebliebenen. Almadhoun, selbst dem Krieg entflohen, findet damit eine Möglichkeit, das Unsagbare an Zerstörung in Worte zu fassen. Er spricht von Trauer, Heimweh, Liebe und Schmerz.
In ihrem Buch Gastfreundschaft lotet Priya Basil das Prinzip der offenen Gesellschaft aus. „Ich lade dich ein.“ Ein Satz, der Vorfreude weckt: auf einen anregenden Abend bei gutem Essen und ebenso guten Gesprächen. Doch die berühmte Gastfreundschaft ist noch viel mehr als das – sie ist ein vielseitiges Geben und Nehmen, das Familie, Freunde und Fremde einschließt und in jeder Kultur etwas anders ist.
Priya Basil hält ein leidenschaftliches Plädoyer für ein gastfreundliches Europa. Wie steht es aber tatsächlich um die Gastfreundschaft in unserer gegenwärtigen Gesellschaft?
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Ghayath Almadhoun, geb. 1979, ist ein palästinensisch schwedischer Dichter und Filmemacher. Er studierte an der Universität Damaskus, wanderte 2008 nach Schweden aus. Seine Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Zuletzt auf Deutsche erschienen: Ein Raubtier namens Mittelmeer, 2018. "Seine Gedichte sind getragen von Drastik, Absurdität und einer großen stilistischen Sensibilität. Sie führen die syrische Katastrophe vor Augen und verteidigen zugleich Menschsein und Individualität.“ |
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Priya Basil, geb. 1977, ist eine britisch-indische Schriftstellerin. Sie wuchs in Kenia auf, studierte in Großbritannien und lebt heute in Berlin. Basil ist Mitbegründerin von Authors for Peace. Zuletzt auf Deutsch erschienen: Gastfreundschaft, 2019. „Dass es gerade in Zeiten von Migration und neuem Nationalismus gut und wichtig ist, sich über die Bedeutung von Gastfreundschaft zu verständigen, ist … der zentrale, nie pädagogisch vorgetragene, sondern ganz selbstverständlich mitschwingende Gedanke der in Berlin lebenden Autorin“ |