Einführung / Kurzbeschreibung

AutorInnen: Fabio Andina (Lugano) und Miek Zwamborn (Isle of Mull, Schottland)
Moderation: Rosie Goldsmith (London)

Livestream Dialog interaktiv
https://www.youtube.com/watch?v=NYKza5Gia2o
Moderation Livestream-Kommentare: Veronika Trubel (Wien)

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Moderation Livestream-Kommentare: Veronika Trubel (Wien)

Mit Fabio Andina und Miek Zwamborn nähern sich zwei sehr lyrische Schriftsteller der Frage nach einer Existenz im Einklang mit der Natur. Bei Andina geht es um die Einfachheit als ein Merkmal des Wahren, um das Verharren im Wesentlichen, bei Zwamborn um das Labyrinthische, Rätselhafte und die Möglichkeit des Verschwindens.
Tage mit Felice von Fabio Andina erzählt die Geschichte eines alten Einsiedlers in den Bergen des Tessin, sein Leben in Dunkelheit, Licht, Stille, Kälte und Hitze, ein Leben im Wesentlichen, das für ihn Glück und Zufriedenheit bedeutet. Zugleich porträtiert der Roman eine Dorfgemeinschaft in den Bergen, die die üblichen Entbehrungen ebenso miteinander teilt wie den Einbruch des technischen Zeitalters.
Auch Wir sehen uns am Ende der Welt von Miek Zwamborn spielt in den Schweizer Bergen. Auf der Suche nach einem verschwundenen Freund unternimmt die Erzählerin eine ungewöhnliche Expedition durch wundersame Berg- und Erinnerungslandschaften. Neben der therapeutischen Wirkung des Wanderns rückt dabei der Fels, den sie durchstreift, in den Fokus des Erzählflusses. Geologische Erforschung geht einher mit dem Freilegen von Schichten der eigenen Persönlichkeit.
Was macht Wanderungen aus, die zu existentiellen Erkenntnissen verhelfen? Welche Erfahrungen mit sich selbst macht der Mensch in der ungezähmten Natur? Was ist ein einfaches Leben? Was klingt in Büchern an, die wir dem Nature Writing zuschreiben und die einen Blick von außerhalb des Menschen auf den Menschen erlauben?

 

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