Tickets EUR 29,-/26,- (inclusive Weinverkostung)
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Der Abend vereint Literatur, Musik und Wein. Katja Gasser, Leiterin des Literaturressort in der Kulturabteilung des ORF-Fernsehens, stellt internationale AutorInnen und ihre Bücher vor: eine Hymne an die Freiheit in der Erzählung von Helena Janeczek über eine der ersten Kriegsfotografinnen und die Geschichte eines perfekt funktionierenden Menschen, der aus der brillanten neuen Welt auszubrechen versucht (Julia von Lucadou); und ein Text von Enis Maci zur Frage, wie Widerstand heute aussehen könnte. Auf der Suche nach einer Antwort zieht sie eine Linie von Jeanne D'Arc über Sophie Scholl bis zu den albanischen Schwurjungfrauen.
Die sechs Musiker von Darkstone Brass stehen für groove-basierte, hochdynamische Musik, in der Improvisation und Präzision Hand in Hand gehen.
Anschließend gibt es eine Weinverkostung des Weinguts der Stadt Krems. Dieses steht für puristische Terroir-Weine von ausergewöhnlicher Qualität. Dabei wird auf den Erhalt der Artenvielfalt im Weingarten geachtet und auf Herbizide und Insektizide verzichtet.
Die Formation Darkstone Brass wurde vom Posaunisten Martin Ptak gegründet: Martin Eberle (Trompete), Martin Ohrwalder (Trompete), Philip Yaeger (Posaune), Erik Hainzl (Tuba), Christian Marquez-Eberle (Schlagzeug)
In Kooperation mit dem Osterfestival Imago Dei.
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Helena Janeczek, geb. 1964, ist eine deutsch italienische Schriftstellerin, jüdisch polnischer Herkunft. Ihr dritter Roman La ragazza con la Leica erhielt 2018 den wichtigsten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. Zuletzt auf Deutsch erschienen: Das Mädchen mit der Leica, 2019. „Der deutsch-italienischen Autorin Helena Janeczek gelingt mit ihrem neuen Roman „La ragazza con la Leica“ („Das Mädchen mit der Leica“) der Sprung auf Platz 1 der italienischen Bestsellerliste. Das Buch wurde kürzlich mit dem Premio Strega ausgezeichnet. Janeczek erhielt die begehrte Trophäe als erste Frau innerhalb von 15 Jahren.“ |
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Julia von Lucadou, geb. 1982, ist eine deutsche Schriftstellerin, die in der Schweiz lebt. Sie arbeitete als Regieassistentin, Redakteurin beim Fernsehen und als Simulationspatientin. Zuletzt erschienen: Die Hochhausspringerin, 2018. "Dieser Roman geht uns nah, weil er uns nicht nur zeigt, wohin wir in unserer digitalisierten Welt geraten könnten, sondern weil er uns erzählt, wo wir bereits sind." |
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Enis Maci, geb. 1993, ist eine deutsche Schriftstellerin. Ihr Stückentwurf »Mitwisser« wurde mit dem Hans-Gratzer-Stipendium 2017 ausgezeichnet und 2018 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. In der Spielzeit 18/19 ist Maci Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Zuletzt erschienen: Eiscafé Europa, 2018. „‘Eiscafé Europa‘ ist ein wildes Riff, an dem sich alles Mögliche anlagert: Die Artikeldiskussionen der Wikipedia, Sprache und Mythen ihrer albanischen Familie, die Auftritte junger Identitärer, die eigene Jugend in Gelsenkirchen, bemerkenswert unbekannte Dichter..." |