Livestream Dialog interaktiv
Moderation Livestream-Kommentare: Veronika Trubel (Wien)
Andreas Weber spricht über Indigenialität und wildes Denken. Er schlägt vor, die Welt immer als zugleich materiell und beseelt zu denken und erklärt, wie uns der Animismus zu dieser Erfahrung verhelfen kann. Gerade während der Corona-Pandemie, so Webers These, sollten wir begreifen, dass die Welt eine Allmende ist, die wir alle gemeinsam hervorbringen. Wir teilen unsere Leben miteinander, und um dies wieder zu erlernen, können wir von indigenen Völkern lernen, unsere Lebensgrundlagen besser zu schützen und im Einklang mit der Natur zu leben. Das Plenum diskutiert den Vortrag so wie die Dialoge und Diskussionen der vorangegangenen Tage zum Thema Mehr Wildnis! Rüdiger Wischenbart versucht einen Zwischenbericht mit persönlichen Notaten, Ariadne von Schirach und Daniela
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Andreas Weber, geb. 1967, ist ein deutscher Biologe, Biosemiotiker, Philosoph und Publizist. Er lehrt an der Universität der Künste Berlin, schreibt u. a. für GEO, National Geographic und DIE ZEIT. Zuletzt erschienen: Indigenialität, 2018. „Webers Buch ist die überzeugende Gegenstimme zu einer Biologie, die Natur, nur scheinbar objektiv, dem allgegenwärtigen Effizienz-Denken unterwirft.“ Frank Kaspar, WDR 3 |
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Ariadne von Schirach, geb. 1978, ist eine deutsche Autorin und Philosophin. Sie unterrichtet Philosophie und chinesisches Denken an der Berliner Universität der Künste, der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und der Donau-Universität Krems. Zuletzt erschienen: Die psychotische Gesellschaft. Wie wir Angst und Ohnmacht überwinden, 2019. „,Die psychotische Gesellschaft‘ von Ariadne von Schirach ist eine betörende kluge Analyse unserer ökonomisierten Gesellschaft und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für einen anderen ´Umgang mit Natur, Menschen und Liebe.“ Kolibri Magazin |